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Newsletter Nr. 10 1/18 |
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Liebe Freunde, Klienten und Astrologie-Interessierte! Liebe Freunde, Klienten und Astrologie-Interessierte!
Es handelt sich um die Planeten Saturn, Uranus, Chiron und Jupiter. Diesen Newsletter werde ich dem Wechsel des Saturn vom Schützen in den Steinbock widmen. In einer weiteren Folge gehe ich dann auf die anderen Planeten ein.
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> Gedanken zum Zeitgeschehen: Neue Zeitqualität > Saturn im Steinbock: Spüren, was stimmt > Saturn im Steinbock: Richtlinien > Saturn im Steinbock: Ignoranz der Bestimmung |
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![]() Eine neue Zeitqualität Das Tierkreiszeichen, in denen sich ein Planet aufhält, beschreibt immer eine bestimmte gesellschaftlich relevante Zeitqualität. Wandert er nach vielen Jahren in ein neues Zeichen, ändert sich der sog. „Zeitgeist“ für einen bestimmten Lebensbereich. Neue Ideen brechen auf und werden kollektiv wahrgenommen. Weltanschauungen, allgemeine Werte und bis dahin gültige moralische oder soziale Richtlinien verlieren sich oder wandeln sich, neue Erfindungen prägen und bestimmen das zukünftige Leben. Heuer beginnt offenbar der Übergang in eine neue Zeit, die mit dem Leben im vergangenen Jahrhundert bald nicht mehr vergleichbar sein wird, und zwar auf den verschiedensten Gebieten. Planetenkonstellationen stehen ja immer symbolisch für Ideen, Erfahrungen, Handlungen und Ereignisse, die in der Zeit ihrer Dauer in Erscheinung treten. In welcher Form werden diese Erfahrungen, Taten etc. erscheinen? Fürs Erste beschreibe ich mögliche Ziele und Aufgaben der saturnischen Zeitqualität, die im Dezember begann. Die Zeichenwechsel von drei weiteren Planeten folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
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![]() Saturn, das Prinzip der Bestimmung Am 20. Dezember trat Saturn vom Schützen in den Steinbock über, wo er sich für zweieinhalb Jahre aufhalten wird. Steinbock/Saturn gehört zu den drei sog. „transpersonalen“ Prinzipien. Die Astrologie beruht auf dem platonischen Weltbild und kennt dementsprechend vier Dimensionen des Lebens und Menschseins: Drei Prinzipien der (endlichen) Persönlichkeit:
Die Persönlichkeit kann das, was bestimmt ist, nicht bestimmen (wenngleich sie es gerne möchte. Wir können aber wahrnehmen, mit unserer inneren Stimme „hören“. Mit einem inneren, nicht-rationalen Sensor erspüren wir, was in einem Augenblick oder zu einer bestimmten Zeit für uns persönlich stimmt oder auch nicht stimmt. Wenn wir dieser inneren Stimme – unserer aktuellen oder grundsätzlichen Bestimmung – folgen, erleben wir Zufriedenheit. Man ist einverstanden mit dem, was ist. Selbst wenn etwas schwierig ist, fühlt man, dass alles in (einer tieferen) Ordnung ist. Als außerpersönliche Energie steht dieses Prinzip außerhalb der Dualität, außerhalb von Raum und Zeit. Das, was bestimmt ist, kann also nicht von persönlichen, kollektiven oder kulturellen Werten abhängen. Damit sind natürlich ganz bestimmte Schwierigkeiten verbunden. Wer bestimmt, was gültig ist, was stimmt? Hält nicht jeder Mensch etwas anderes für „stimmig“ und "richtig"? Um in einer menschlichen Gemeinschaft und Gesellschaft jene Ordnung und jene Regelungen zu schaffen, die dem Wohl einer größtmöglichen Allgemeinheit dienen, bräuchte es deshalb Führungskräfte, die als Einzelne mit der transpersonalen Dimension, dem Urgrund jenseits von Raum und Zeit verbunden sind. Es bräuchte weise Menschen, die spüren, „was stimmt“ – jenseits von Moral, persönlicher Überzeugung und individuellen, subjektiven Werten. Menschen, die weitgehend frei wären von der Klammer Ihrer Persönlichkeit. Sicher ein Ideal, doch gibt es diese Menschen - aber selten an den Schalthebeln der Macht. Worauf könnte sich nun diese außersubjektive Ordnung (=Bestimmung) beziehen, deren Einhaltung zu Stabilität innerhalb einer Gesellschaft führen würde? |
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![]() Die Bestimmung zu einer besseren/gerechteren Welt Wäre Saturn eine Person, könnte er ungefähr Folgendes sagen: Bedenkt, dass grenzenloses Wachstum nicht möglich ist und manche der Lebensressourcen für die Menschheit begrenzt sind. Geht verantwortungsvoll mit den vorhandenen Mitteln um. Spart, aber spart dort, wo eine Reduktion von Mitteln keinen existenzbedrohenden Verzicht für Menschen nach sich zieht. Mutet nicht denjenigen Einschränkung und Verzicht zu, die ohnehin von materieller Fülle nur träumen können. Sorgt für Ordnung und Sicherheit im Zusammenleben, aber mit Verstand und Menschlichkeit, nicht autoritär. Setzt Grenzen, aber mit Weitblick. Findet das rechte Maß in Euren Bestrebungen. Das „Höher-Besser-Weiter-Mehr“ wird ab jetzt als Leitstern nicht mehr funktionieren. Setzt Eure Vernunft und euren Verstand ein, indem Ihr Euch über die Konsequenzen Eures Handelns Gedanken macht. Sorgt gut für Eure alten Menschen und lernt die Lebensphase des Alters wieder mehr zu schätzen. Überdenkt den Begriff „Leistung“. Versucht Menschen dort einzusetzen, wo sie ihre Berufung/Bestimmung fühlen und Leistung gerne und selbstverständlich erbringen. Macht aus Menschen keine Maschinen und keine Roboter. Bedenkt die Unterschiede in der Leistungsfähigkeit und messt nicht alle mit demselben Maß. Habt weniger Angst, vor dem „Fremden“, vor dem „Untergang der Kultur“. Die strengsten Gesetze und die größte Härte können den grundlegenden Wandel von Gesellschaften höchstens hinauszögern. Achtet lieber darauf, dass Menschen ihrer Bestimmung gemäß leben können, dafür braucht es Gesetze, die für entsprechende Lebens-bedingungen sorgen. Und lasst Euch Zeit, werdet wieder etwas langsamer, um zu hören, was ich Euch sagen möchte.
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![]() Wer nicht hören will, muss fühlen Sicher kennen Sie dieses Sprichwort. Vielleicht hörten Sie es als Kind gelegentlich im Zuge von Disziplinierungsmaßnahmen. Für mich hatte es den Beigeschmack von Schadenfeude und ich mochte es nicht. Doch eigentlich sagt es nur etwas über Ursache und Wirkung aus. Wenn der Kapitän eines Schiffes den Kurs besser zu kennen glaubt als sein Navigationssystem, wird er nicht dort ankommen, wohin ihn die Schifffahrtsgesellschaft geschickt hat. Er muss dann mit unliebsamen Gegebenheiten rechnen. Der Treibstoff könnte ihm ausgehen. Hingegen treten Widerstände auf, wenn etwas angepeilt oder beibehalten wird, das nicht (mehr) stimmt. Deshalb galt Saturn lange Zeit als "Übeltäter". Planeten sind jedoch weder Wohl- noch Übeltäter. Sie zeigen einfach eine Zeitqualität an, in der wir auf eine bestimmte Weise zum Guten wie zum Schlechten agieren können. Eine saturnisch geprägte Phase nutzen wir zu unserem eigenen Besten, indem wir in Ordnung zu bringen, was nicht in Ordnung ist, Abschied zu nehmen von allem, was der eigenen oder kollektiven Bestimmung nicht mehr entspricht. Saturn-Zeiten sind auch Erntezeiten. Wurde in der Vergangenheit Übel gesät, lässt sich in der Gegenwart und nahen Zukunft kein Glück ernten u.u. Schwierige Ereignisse können insofern ihre Wurzel in früheren Versäumnissen, Fehlentscheidungen oder auch Vergehen haben. Da dieser Zusammenhang oft nicht bewusst ist, erscheinen schwierige Vorkommnisse oft wie ein böses Schicksal. Jedoch: Dazu ist es mir wichtig anzumerken, dass persönlich als schwierig oder belastend erlebte Zeiten natürlich nicht zwingend als Folge eigenen Fehlverhaltens betrachtet werden dürfen. Sie können ganz einfach auch unsere momentane Bestimmung sein, vorgesehen in unserem Lebensplan, um zu wachsen und zu reifen. Das "Böse" im obengenannten Sinn hingegen ist alles Lebensverneinende und Lebenszerstörende, alles Verletzende und Leid Bewirkende, das von Individuen und Kollektiven aus Eigennutz, Unwissenheit, Gier, Hass oder fehlgeleiteter Wut begangen wird.
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Überprüfung und Ernte: Steinbock, Waage, Widder, Krebs Ist Ihr Tierkreiszeichen in dieser Aufzählung dabei? Dann betrifft Sie die saturnische Phase entweder bereits im heurigen oder im nächsten Jahr. In Kürze einige mögliche Aufgaben und Themen: Überprüfung Ihres Weges, sei es beruflich oder privat. Stimmt er noch? Erfolg durch ganzen Einsatz Ihre Angelegenheiten können sich durchaus nach Wunsch entwickeln. Heuer ist es wichtig, auf Ihre Kräfte und Ihre Gesundheit zu achten. Innere Stabilität
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