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Newsletter Nr. 13, November 2018 |
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Liebe Freunde, Klienten und Astrologie-Interessierte! Liebe Freunde, Klienten und Astrologie-Interessierte!
Übergänge von einem Zeitalter in ein neues waren immer gleitend; markante Änderungen im Weltgeschehen spiegelten sich wie jegliches Geschehen in der immer auch in der astrologischen Symbolik. Die zukünftigen, veränderten Energien zeichnen sich nun schon seit Jahren an astrologischen Konstellationen ab und lassen sich an den Zeichenwechseln mehrerer Planeten ablesen, die sich seit Herbst letzten Jahres vollziehen oder vollzogen haben. Über die vier aktuellen Konstellationen (Zeichenwechsel von Jupiter, Saturn, Uranus und Chiron) habe ich in den letzten Newslettern geschrieben. Wer Lust hat, kann diese auf meiner Webseite noch einmal nachlesen. Diesmal werde ich mich dem Radix des Zeichenwechsels von Chiron etwas ausführlicher zuwenden.
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> Zum Zeitgeschehen: Bewusstseinswandel > Chiron im Widder: Schmerz und Erlösung |
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![]() Chiron wechselt in das Zeichen Widder Mit Jupiters Übergang in den Skorpion hat es begonnen; ideologische und weltanschauliche Auseinandersetzungen spiegeln sich in dieser Konstellation. Saturn trat im Jänner in den Steinbock und Uranus im Mai in den Stier. Als vierter Planet wechselte auch Chiron im April des heurigen Jahres das erste Mal von den Fischen in den Widder. Inzwischen ist er für ein paar Monate wieder in das Zeichen Fische zurückgewandert, um im Februar 2019 endgültig in das neue Zeichen einzutreten, in dem er die nächsten 8 Jahre verweilen wird. (Hier im Bild ist dargestellt, wie der Zentaur Chiron den jungen Achilleus lehrt, die Leier zu spielen. Quelle: Wikipedia)
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![]() Das Licht in der Dunkelheit Wie ich schon im letzten Newsletter (August 2018) beschrieben habe, repräsentiert dieser Planet zugleich verletzende wie heilende Energien. Wie passen diese Gegensätze in einem einzigen Prinzip zusammen? Nun, sicher hat jeder schon erlebt, dass eine Verletzung, sei sie körperlich oder seelisch, sich im Nachhinein als Entwicklungsauslöser herausgestellt hat. Hat man eine schwierige Geschichte durchlebt, ist man nachher oft gereifter. Ein Beispiel sind die Kinderkrankheiten. Die Chironthemen dürften mit unseren kollektiven Wunden zu tun haben wie dem Klimawandel, der Luft- und Bodenverschmutzung, der größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich, u.a. Zugleich engagieren sich jedoch viele Menschen auf der ganzen Erde für den Erhalt der Ressourcen, für mehr Nachhaltigkeit, für Verbesserung der Ernährungssituation u.a. Parallel zu den Verletzungen von Menschenwürde, Menschenleben sowie der Erde an sich scheint sich ein Bewusstseinswandel zu vollziehen hin zu einer spirituellen Betrachtung des Lebens und seiner Bedingungen. Welche Themen auf uns warten, zeigt das Horoskop des Zeichenwechsels. Ich habe es auf Wien berechnet, so ist es besonders für Österreich aussagekräftig. |
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![]() Der Wandel nimmt konkrete Formen an Der Aszendent Krebs, Mond und Venus im 11. Haus zeigen an, was ansteht: Aus dem Empfinden vieler Einzelner (Krebs ist das Individuum in seinem subjektiven Empfinden) wollen neue harmonische soziale Formen des Zusammenlebens entstehen, auch neue Regelungen für Versorgung und Sicherheit (Mond im Stier). Das bisherige Sozialsystem wird es vermutlich in einigen Jahren nicht mehr in dieser Form geben: Das Zeichen Stier, (Sicherheit und Soziales) steht zur Gänze im Haus des Umbruchs und der Neuerfindungen. Der nationale Gedanke des „Wir sind wir“ wird auf Dauer nicht zu halten sein, denn das 11. Haus steht für ein Zusammengehörigkeitsdenken, das nationaler Abgrenzung diametral entgegensteht: Wir werden in Weltmaßstäben denken lernen (müssen), und der Weg dahin geht über die Loslösung jedes Einzelnen aus seiner subjektiven Verfangenheit im Bezug zu globalen Themen. Das 11. Haus bezeichnet ja die Freiheit vom Subjektiven zugunsten von Fortschritt und Entwicklung in übergeordneten Zusammenhängen. Die Sonne im 11. Haus bestätigt und verstärkt den sich vorbereitenden neuen Zeitgeist. Die Textzeile aus der Europa-Hymne „Alle Menschen werden Brüder“ mag schwärmerisch-idealistisch anmuten, entspricht freilich genau der Energie des 11. Hauses bzw. des Wassermannprinzips. Auch wenn sich nicht alle Menschen mit Menschen anderer Nationen wie harmonische Geschwister verstehen werden oder wollen, sie könnten zu erkennen gezwungen sein, dass wir Brüder und Schwestern sind, ob uns das passt oder nicht. Geschwister müssen sich nicht automatisch lieben, doch unabhängig von der Sympathie füreinander gehören sie zum selben System, das sie prägte. Sie sind von der „Ordnung“ her (Bert Hellinger) verbunden. Ebenso ist die Menschheit längst untrennbar verbunden, auch wenn einzelne Nationen und Individuen das vielleicht nicht wahrhaben wollen. Kein einzelner Staat kann inzwischen mehr die globalen Probleme lösen, sei es der Klimawandel, die Armut in vielen Teilen der Erde, die Folgen unverantwortlicher Spekulationen an den Börsen usw. Eine Sonne im 11. Haus, noch dazu mit Uranus im Verbund, bringt außerdem immer das, was übersehen oder liegengelassen wurde, zum Ursprung, damit es noch aufgearbeitet werden kann. Hier könnte es sich mit Mond-Mars-Saturn vor allem um Verteilungsungerechtigkeit handeln, die irgendwann nicht mehr toleriert werden wird, und möglicherweise auch zu Unruhen führen könnte. Da die Sonne im Widder steht, sollen sinnvolle und hilfreiche Veränderungen rasch und effektiv angegangen werden. Auch könnte es deshalb in den nächsten 9-10 Jahren zu einem Identitätswandel der Österreicher kommen. Den Anstoß dazu wird die laufende Zuwanderung auslösen. Denn Sonne-Uranus ist auch Repräsentant des 9. Hauses, und steht somit für eine Offenheit fremden Kulturen gegenüber; Lösungen, die das Zusammenfügen von Vertrautem mit dem Fremden ermöglichen, stehen bereits in der Warteschleife. Mars, Saturn und Pluto im 7. Haus: Im besten Fall entsteht bei uns eine offenere Gesellschaft mit neuen Regelungen für das Zusammenleben (Mond im Stier in harmonischem Aspekt zu Saturn). Wird die Marsenergie positiv gelebt, werden sich kreative Lösungen durchsetzen. Es wird mutige Menschen geben, die es wagen, sich gegen die Macht von Ideologien und Dogmatismus (Saturn-Pluto) zu wehren (Mars). Aufgrund seiner Stellung im 10. Haus bezogen auf Wien wird Chiron die richtungweisende Energie für Österreich. Von seiner heilsamen Energie dürfen wir uns in unserem Land für die nächsten 9-10 Jahre leiten lassen. Er ist das Prinzip von Heilung alter und neuer Wunden, und das gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir aus turbulenten Zeiten gestärkt und bewusster hervorgehen.
Für Astrologie-Bewanderte hier noch die Daten des Horoskops:
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