Newsletter Nr. 16, September 2019

 

Liebe Freunde, Klienten und Astrologie-Interessierte!

Liebe Freunde, Klienten und Astrologie-Interessierte!

Im kommenden Jahr findet im Zeichen Steinbock eine Ballung von Planeten statt, die eine  intensive Veränderungszeit symbolisiert. 2020 geht ein 37-jähriger Zyklus von Saturn und Pluto zu Ende, und ein neuer beginnt. Anfang und Ende dieses Zyklus ist die Konjunktion zwischen den beiden Planeten.

Bereits im Mai 2019 näherten sich Saturn und Pluto ihrer im Jänner 2020 exakt werdenden Konjunktion an, die bis Ende des kommenden Jahres ihre Wirksamkeit behält.

Diese beiden Planeten symbolisieren die Lebensprinzipien Verantwortung und  (freiwillige) Beschränkung (Saturn) sowie tiefgreifende Wandlung und Loslassen (Pluto).

Weiters tritt eine andere Konjunktion auf den Plan: Saturn und Jupiter begegnen sich ebefalls und repräsentieren eine notwendige Abkehr (Saturn) von der Forderung nach ewig fortdauerndem Wachstum (Jupiter).

 

 

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Zum Inhalt:

> Gedanken zum Zeitgeschehen 1

> Gedanken zum Zeitgeschehen 2

> Dies und Das

 
 

Die Saturn-Pluto-Konjunktion 2020

 

Konkretes Handeln wird notwendig

Sowohl für den Einzelnen als auch für die Welt wird es notwendig, mit Schritten in eine neue Richtung zu beginnen.  In den letzten Jahren scheint vielerorts Destruktivität und Ignoranz anzuwachsen.  Soche Zeiten hat es zwar immer schon gegeben, doch durch die allverfügbaren Medien kann sich ein Gedankengut, eine Haltung, und somit Einflussnahme auf das Bewusstsein nun weiter und schneller verbreiten.Wie vielen Menschen ist es in unserer Gesellschaft wirklich noch möglich, ihrer Bestimmung und Berufung zu folgen, in für sie geeigneten Lebensbedingungen zu leben, ausreichende materielle Sicherheit zu haben, eine Arbeit, in der sie nicht nur als auswechselbare Funktionsträger gesehen werden u.a.m.? Sicher, in Österreich leben wir im Vergleich zu anderen Regionen der Erde immer noch im sprichwörtlichen Paradies, aber auch hier sind die Zeiten härter und kälter geworden. Genau diese Entwicklung entspricht der Schattenseite dieser Konjunktion.

Saturn-Pluto ist immer ein Hinweis darauf, dass eine bestimmte Qualität fehlt: ein starkes, sicheres Empfinden für das Stimmige, an dem sich das Handeln dann orientieren kann.  Vielleicht kennen Sie die Erfahrung, dass sich Dinge zum Besten fügten, wenn Sie gespürt haben, was das einer Situation Gemäße ist, und auch danach gehandelt haben. Eine andere Thematik ist Macht und Machtmißbrauch. Saturn-Pluto zeigt an, dass die Verbindung zum Herzen abgebrochen ist, oder anders ausgedrückt, der innere Kompass, den jeder Einzelne in sich trägt, außer Kraft gesetzt ist. Die Ablenkung der Kompassnadel geschieht heute durch die Überflutung von Informationen, und es braucht ein sehr sicheres Gespür dafür, was den Tatsachen entspricht und was nicht. Der Verstand allein kann diese Unterscheidung kaum mehr schaffen. Die Wahrheit ist heute schwerer zu finden und braucht kritisches Denken.

Für den einzelnen Menschen muss das nicht gelten, als kollektiver Zeitgeist, weltweit gesehen, trifft diese Abkehr vom Wahren und Lebensdienlichem auf jeden Fall zu.

Die Ursachen der derzeitigen globalen Verstörungen sind komplex. Einerseits zahlen wir die Rechnung für die Irrwege vergangener Generationen. (z.B. Kolonialismus, Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen u.a.) . Subjektive, für absolut gehaltene Vorstellungen oder rücksichtsloses Macht- und Bereicherungsstreben sind eine weitere Ursache der gegenwärtigen gesellschaftlichen Probleme. Mithilfe sozialer Medien und der Optimierung von Datenverarbeitung ist es ein Leichtes, Informationen zum eigenen Vorteil manipulativ zu verbreiten. Fake-News sind allgegenwärtig, das Kalkül regiert als Werkzeug zur Erlangung egohafter Ziele, Saturn-Pluto ist Warnung, aber auch  Aufforderung: eine tiefgreifende Wandlung von Geisteshaltungen und globalem Bewusstsein anzustreben.  Saturn-Plutos Schattenseite ist  die Weigerung, die Realität zu sehen und sich stattdessen nach selbsterzeugten oder übernommenen Vorstellungsbildern auszurichten. Fake-News sind ein bewährtes Mittel zur Verunsicherung und Spaltung der Gesellschaft,

Im 20. Jhdt. trat diese Konstellation dreimal auf, mit einen zeitlichen Spielraum von ca. 1 Jahr davor und danach.

4.10.1914 (Beginn des 1. Weltkrieges)
11.8.1947 (Ende des 2. Weltkrieges)
8.11.1982 (Ende des Kalten Krieges)

Die Kehrseite dieser Thematik ist die  Verweigerung von Erneuerung. Sollte es so kommen, kann man mit (finanziellen) Einschränkungen rechnen, mit Ressourcenknappheit,  staatlichen Restriktionen und Verringerung der persönlichen Freiheit durch neue Gesetze oder die zunehmende Macht von Algorithmen, die in eine Komplettüberwachung ermöglichen würden. Größere Turbulenzen in Form von politischen oder Naturereignissen sind nicht auszuschließen. Es sieht ja oft so aus, als würden wir zum Aufgeben von starren und festgefahrenen Mustern erst durch herausfordernde Ereignisse geneigt.

Individuell  werden vor allem die Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock von diesen Themen und Herausforderungen berührt.

Diese Zeitqualität birgt allerdings die Chance  auf wirklich tiefgreifenden Wandel. Wörtlich kann man diese beiden Prinzipen auch mit „unausweichliche Pflicht zur Veränderung“ übersetzen. Saturn spricht ein klares „Stopp“: Was nicht stimmt (im Sinn von Geisteshaltung, Ethik, Gesetzen, gemeinschaftlicher Verantwortung, Umgang mit Ressourcen u.ä.) wird wahrscheinlich nicht mehr sehr lange Bestand haben. Es geht weltweit sowohl auf der Ebene von Staaten als auch der kleinsten Gemeinschaft bis hin zum einzelnen Menschen um eine Abkehr von lebensschädigendem Denken und Handeln.

Je nachdem, wo Saturn und Pluto als Transite unser Horoskop aktivieren, sollen wir in unserem ganz persönlichen Leben loslassen, was sich überlebt hat, seien es Überzeugungen, der Umgang mit Emotionen, Veränderungen in Beruf, Partnerschaft, Finanzen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Prüfen, was blockiert, krank macht, oder sich überlebt hat, ist die Aufforderung im kommenden Jahr für jede/n von uns.

Wir dürfen jedoch - und sollten uns nicht scheuen - diese Zeit als Chance sehen. Veränderung kann passieren, im Großen wie im Kleinen. Es kann uns die Erfahrung geschenkt werden, das wir in der Lage sind, Außergewöhnliches zu leisten, uns mit unserer ganzen Motivation einzusetzen und einen Durchbruch zu schaffen in jenen Bereichen, die uns am Herzen liegen, denn so unerbittlich diese beiden Prinzipien eine Wandlung einfordern, so stark unterstützen sie uns auch dabei, wenn wir sie als Freunde sehen und uns von ihrer Botschaft führen lassen.

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Die Jupiter-Saturn-Konjunktion

 

Grenzen des Wachstums

Alle 20 Jahre bilden diese beiden Planeten eine Konjunktion am Himmel, d.h. sie treffen sich, von der Erde aus betrachtet, an derselben Stelle ihrer Umlaufbahn um die Sonne.

Grenzen des Wachstums

Wie schon erwähnt, steht Saturn für Überprüfung, (notwendige) Beschränkung und Richtungskorrekturen. Er achtet auf das rechte Maß, ist kritisch, überlegt und verantwortungsbewusst. Saturn denkt an die Allgemeinheit und ist in der Lage, Konsequenzen von Fehlhandlungen abzuschätzen. Jupiter hingegen steht für Ausdehnung, Wachstum und Bewusstseinsentwicklung. Ist seine Energie im Ungleichgewicht, wird sie zu realitätsfernem Optimismus, Leichtfertigkeit und Selbstüberschätzung.

Saturn kennzeichnet die Grenze zwischen dem Subjektiven (Ich, Ego) und dem Außerpersönlichen (Selbsthingabe). Er fordert uns auf, unsere Fähigkeiten in den Dienst einer überpersönlichen Aufgabe zu stellen und erinnert uns daran, dass wir nicht nur um uns und unsere eigenen Bedürfnisse kreisen sollten, sondern auch Verantwortung für die Gemeinschaft bzw. Gesellschaft haben. Stark ich-bezogene Menschen empfinden diese Energie oft als lästige Behinderung, während Saturn-betonte Menschen im Gegenteil sich gerne zu viel an Verantwortung aufbürden und auf sich selbst vergessen.

Dass mit der Begegnung dieser beiden Prinzipien Spannungen entstehen können, ist also augenfällig. Die Botschaft hier heißt: Grenzen des Wachstums anerkennen.

Die Jupiter-Saturn-Verbindung  birgt  die Chance auf  Ausgewogenheit zwischen Expansion und sinnvoller Begrenzung.  Neue Erkenntnisse und neues Bewusstsein wollen umgesetzt werden, dem Leben dienliche  (Jupiter) Regelungen (Saturn) wollen geschaffen werden. 

Globale Auswirkungen auf wirtschaftlicher wie politischer Ebene sind wahrscheinlich. Um nur einen Punkt zu nennen: Der seit Jahrzehnten unbedenkliche Verbrauch wertvoller Lebensressourcen wie Lebensraum, saubere Luft und sauberes Wasser muss gestoppt werden, wenn die Menschheit nicht harte Konsequenzen erleben möchte. Die Kluft zwischen unterschiedlichen Weltanschauungen (wie West und Ost), zwischen Arm und Reich, zwischen spiritueller und naturwissenschaftlicher Orientierung wird laut Berichten von Zukunftsforschern vorerst wohl noch größer werden.  Längerfristig wird das Bewusstsein für die notwendigen Veränderungen aber weiter zunehmen und konkrete Ergebnisse bringen. Insofern spiegeln beide Konstellationen auf ähnliche Weise eine Zeit des Übergangs und der Erneuerung.

Jupiter erlaubt Hoffnung. Er repräsentiert die Fähigkeit zu verstehen, dass alles mit allem zusammenhängt, den Willen, sich/etwas weiterzuentwickeln, zu verbessern, wo immer es nötig ist und zu begreifen, dass das Leben in einen größeren geistigen Raum eingebunden ist. In der "Zusammenarbeit"  dieser Einsicht und der Manifestationskraft des Saturn liegt eine große Chance.

 

 

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Dies und Das

 
 

Astrologie-Ausbildung

Ausbildung in Entwicklungsorientierter und Spiritueller Astrologie in Wien

ab Oktober 2019 im Einzel- oder Kleingruppenunterricht: Die Beschreibung finden Sie auf meiner Website (siehe unten)

 

Offene Übungsrunde: Praxis der Radixdeutung

nächster Termin:  
Freitag, 13.9., 15 bis 18 Uhr:
für Absolventen oder TeilnehmerInnen einer Ausbildung in Psychologischer Astrologie wie auch für alle mit astrologischem Basiswissen.
Offene Gruppe, über  "Zuwachs" freuen wir uns. Eigene Horoskope können mitgebracht und gemeinsam besprochen werden. 


Ort: Stuwerstraße 27B/3/27, 1020 Wien
Beitrag: € 35,-

 

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Impressum

 
Elisabeth Berauer  

Elisabeth Berauer

Praxis Wien:
Praxis- und Bürogemeinschaft
Schwedenplatz 2/3/26, (Eingang Laurenzerberg 5)
1010 Wien

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Bildungshaus Hotel Waldheimat,
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Tel: +43 / 664 403 07 38

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